Zwangsstörungen

Zwangsstörungen beinhaltet Zwangsgedanken und/ oder Zwangshandlungen.

Zwangsgedanken sind quälende, sich ständig wiederholende Gedanken, die nicht beeinflussbar sind. Sie können verschiedene Inhalte haben, wie z.B. wenn ich nicht bis 2030 zähle, dann stürzt ein Flugzeug ab.
Zwangshandlungen sind quälende sich ständig wiederholende Handlungen, z.B. Waschzwang, Kontrollzwang.
Zwangsstörungen belasten den Patienten und sein Umfeld. Der Patient selbst ist sich bewusst, dass das was er tut oder denkt, nicht der Realität entspricht, aber er muss es tun, ansonsten passiert was Schlimmes. Der Zwang ist ebenfalls sehr zeitaufwendig und schränkt das alltägliche Leben erheblich ein. Sie können so stark ausgeprägt sein, dass ein normales Leben unmöglich ist.
Hypnosetherapie bei Zwangsstörung
Der hypnotherapeutische Ansatz geht davon aus, dass Zwangsgedanken und Zwangshandlungen Bewältigungsmechanismen sind, die unangenehme Gefühle unterdrücken.
Die Behandlung ist dementsprechend Ursachen orientiert. Sie zielt auf das Bewusstmachen und Bearbeiten dieser unbewältigten Emotionen ab. In einem veränderten Bewusstseinszustand, der durch Hypnose hervorgerufen wird, kann diese ermittelt und transparent gemacht werden.
In der Hypnosetherapie wird darauf hingearbeitet, den abgespaltenen Teil der Persönlichkeit wieder einzugliedern. Ebenfalls arbeite ich z.B. mit der Hypnoanalyse, Desensibilisierung in der Hypnose, EMDR, Teilearbeit und dem inneren Kind.