Ängste

Wozu braucht der Mensch die Angst?

Die Angst ist in erster Linie eine Schutzfunktion des Körpers, um das Überleben zu sichern.

Wann wird die Angst zu einem Problem?

Einschneidende Erlebnisse können eine Angststörung hervorrufen, die das Leben massiv beeinträchtigt.

Ca. 80 Prozent aller Menschen haben irgendwann einmal eine Angst erlebt, die in Knochen und  Mark übergegangen ist. Manchmal bleibt diese Angst und beeinträchtigt das Leben massiv.

Woran erkenne ich eine Angststörung?

Als orientierende Merkmale zur Stellung der Diagnose einer Angst, als krankhafte Störung, lassen sich zwei Kriterien nennen, die jedoch mindestens 6 Monate bestehen müssen:

  • die „Unangemessenheit“ der Angstreaktion
  • die Ausprägung, also Angstintensität und Fortbestehen der Angst über die Situation hinaus, die die Angst ausgelöst hatte

Häufig wird die Angst oder Panik auch von körperlichen Symptomen begleitet:

  • Atemnot
  • Schwitzen (Hände, Stirn, Füße)
  • Blasen, Darm und Magen werden beeinflusst (In die Hose machen)
  • Zittern
  • Schwindel (Derealisation und Depersonalisation) Alles kommt einen fremd vor
  • Herzklopfen
  • erhöhter Blutdruck
  • Muskelanspannung
  • Reaktionsvermögen nimmt zu
  • Aufmerksamkeit nimmt zu
  • Gehör und Sehvermögen wird empfindlicher.
Welche Formen der Angst gibt es?

Die Angst kann als soziale Angst, Zukunftsangst und vieles mehr auftreten.

Die Phobie kennzeichnet die übertriebene Reaktion auf bestimmte auslösende Faktoren, z.B. Angst vor Hunden, Autofahren…

Panikattacke nennt man eine plötzliche, meist nur wenige Minuten anhaltende, körperliche und psychische Alarmreaktion.

 

Mögliche Ursachen einer Angststörung – ihre Erkennung und Lösung

Manche Ängste werden von organischen Krankheiten wie z.B. an Herz oder Nieren verursacht. Daher ist es grundsätzlich wichtig, erst den Arzt zu konsultieren. Eine Blutuntersuchung gibt in der Regel Aufschluss. Die Ursachen können vielfältiger Natur sein:

  • Erziehung, Familie, soziales Umfeld im Kindes- und Jugendalter
  • Vererbung (Schwächen in der Persönlichkeit, neurotische Tendenzen)
  • Körperlich bedingte Faktoren (Entwicklungsstörungen, psychosomatische Defekte, Wechseljahre)
  • Stress, psychische Belastungen
Therapie der Angst

Zunächst werden durch den Arzt mögliche organische Ursachen ausgeschlossen. Die Angststörungen sind mit den modernen Methoden der Psychotherapie gut zu behandeln.

Nach einer ausführlichen Erhebung der Lebensgeschichte und Krankheitsgeschichte wird der Patient über seine Erkrankung und die möglichen Therapieformen aufgeklärt.

Ich persönlich entscheide individuell was der Patient benötigt damit die Angst weniger oder sogar geheilt wird.

Bei der Angsttherapie wende ich Hypnose, EMDR und Energiearbeit.

Die Therapiedauer hängt von dem Schweregrad der Erkrankung ab. Dies kann zwischen 1 bis 3 Sitzungen dauern.

Hypnosetherapie in deutscher und türkischer Sprache